Wie läuft ein Meeting ab ?

Zu Beginn des Meetings liest der Meetingssprecher die Präambel.
Oft werden auch die 12 Schritte reihum vorgelesen.
Dann kommt die Frage, ob es etwas Besonderes zu berichten gibt, z.B. besondere Jubiläen, Dinge die ein Freund gleich vorbringen will, oder spezielle Themenwünsche.

Ein Tagesthema wird festgelegt, es steht aber jedem frei auch über Anderes zu sprechen.
Meetings haben den Zweck, offen und ehrlich über alles zu reden was uns bewegt, belastet oder erfreut. Wir erlangen dadurch Klarheit über unser Leben und wir lernen den Tatsachen offen ins Gesicht zu schauen. Wir hören auf, die Dinge unseres Lebens zu beschönigen oder zu bejammern.
Diese Offenheit ist nur möglich wenn wir sicher sein können, dass unsere Worte weder belacht, noch in irgendeiner Form bewertet, verurteilt, oder gar weitererzählt werden.
Unsere Aussagen werden weder kommentiert, noch wird irgend eine Stellung bezogen. Jeder spricht nur von sich selbst.

Jeder kann sich zu Wort melden, so oft, und wann er will. Jedoch wird die Reihenfolge der Wortmeldung eingehalten. Ein alter Meetingsspruch besagt: " Man kann im Meeting über alles reden, außer über 5 Minuten". Wenn jemand gerade schwerwiegende Probleme hat, und diese "loswerden" will und muss, wird ihm natürlich auch längere Sprechzeit zugestanden. Nicht in's Meeting gehören weitschweifiges Geschwafel, philosophieren, Betrachtungen über Andere oder Belehrungen. Das Meeting ist keine Diskussionsrunde.
Wir streben geistige Gesundheit an, im Sinne einer heiteren Gelassenheit und einer nüchternen Denkweise. Die Grundhaltung ist das Teilen unserer Erfahrung, Kraft und Hoffnung.

Das Meeting wird mit dem Gelassenheitsspruch, der gemeinsam gesprochen wird, beendet.


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Und noch etwas: "Wen du hier siehst, was du hier hörst, lass es hier"
nur so erhalten wir ein Klima in dem über alles gesprochen werden kann.

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